Manufaktur

Recycelte Zweiräder

Florian Hipp schenkt mit seiner Manufaktur Starrgang in Füssen im Allgäu alten Fahrrädern mit Geschichte ein zweites Leben.

 

Hippster, Fahrradliebhaber und Stadtmenschen werden seine Räder lieben. Starrgang-Räder kann man mit in die Wohnung und ins Büro nehmen – so schön sehen sie aus, so retro.
“Wenn Kunst zum Rad wird oder das Rad zur Kunst” lautet die Philosophie von Florian Hipp, Jahrgang 1985. Der gebürtige Füssener ist heimatverbunden, so dass es zu seiner Entscheidung in Füssen eine Manufaktur für Fahrräder – aus zweiter Hand – zugründen keine wirkliche Alternative gab. Der gelernte Feinmechaniker setzt auf lokale Partner und kreiiert nach Kundenwünschen neue Räder. Reduktion und Upcycling in Form von kompletter Demontage und reduziertem Aufbau findet in Handarbeit in den ehemaligen Hanfwerken statt.

Coole Stadträder von starrgang.net

starrbike.net

Du suchst ein einzigartiges und cooles Stadtrad. Florian Hipp baut dir eines! Seine Philosophie ist „Aus Alt mach Geil“. In ca. 40 Arbeitsstunden entstehen aus alten Drahteseln wunderschöne, einzigartige und Neuwertige STARRGANG – Räder. Hier seht ihr eine kurze Doku über Florian und seine STARRGANG Bikes.

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Jedes einzelne ein mit viel Herzblut handgefertigtes Unikat, weshalb den kreativen Kundenwünschen keine Grenzen gesetzt sind. Was für andere Abfall wäre ist für Florian das Material um traumhafte Räder zu bauen! Hier gehts direkt zur Homepage, dort könnt ihr euch noch etwas genauer über das Projekt erkundigen!

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Fahrrad-Upcycling in Füssen Von der Rostlaube zum Designerstück

Alte Sachen nicht wegschmeißen, sondern sie zu neuem Leben erwecken: Darum geht es beim Upcyling. Florian Hipp aus Füssen nimmt das wörtlich: Er macht aus alten Fahrrädern in mühevoller Kleinarbeit neue Designer-Räder.

Stand: 11.10.2016 |Bildnachweis

Gemütlich ist es in der Fahrradwerkstatt von Florian Hipp: Mitten im Wohnzimmer hängt das türkisgrüne Rennrad auf einem Fahrradständer, direkt vor der Couch. Neben dem Kachelofen die Werkzeugkiste, in der Ecke lehnt ein Reifen an der Wand, auf dem Schreibtisch thront ein alter rostiger Rahmen. Hier in seiner Füssener Altbauwohnung schraubt der 30-Jährige seine stylischen Designer-Fahrräder zusammen.

Minimalistisches Design made im Allgäu

Von der Rostlaube zum Designer-Stück | Bild: Rupert Waldmüller, BR

Ein Herz ist Hipps Logo.

Hipp hat seine Passion gefunden: Er sammelt alte Fahrräder, nimmt sie auseinander, flext alle überflüssigen Teile ab, und baut neue minimalistische Designer-Räder zusammen. Ohne Gangschaltung, Bremsen oder für ihn störende Einzelteile wie Schutzbleche oder Ständer. Mit Flex und Sandstrahler rückt Hipp den alten Drahteseln zu Leibe und macht so in 40 Stunden aus einer Rostlaube ein echtes Designer-Stück. Für ihn ist das nicht nur ein Radl, sondern ein Statement:

"Das ist einfach die Wegwerf-Gesellschaft, die wir momentan haben. Und ich möchte aus etwas Altem etwas Neues, Schönes machen. Der Upcycling-Gedanke ist das Größte: Wiederverwenden, Aufwerten, Aufbereiten."

Florian Hipp

Die Idee zum Fahrrad-Upcycling enstand vor etwa einem Jahr aus der Not heraus, als der gelernte Feinmechaniker kein Auto mehr hatte - und kurzerhand aufs Rad umsteigen musste. Nicht irgendein Rad, sondern "was G'scheites" - ein schwarzes Rennrad, liebevoll aufgepäppelt und verschönert. Damit sorgte der Füssener natürlich für Aufsehen in seiner Heimatstadt und bekam prompt die ersten Kunden.

Aufträge aus der ganzen Welt

Inzwischen hat Hipp schon 14 Fahrräder - vor allem für Freunde und Bekannte - gebaut und Aufträge aus München, Innsbruck, Split und sogar Rio angenommen. Noch jobbt der 30-Jährige in der Gastronomie, um sich seinen Lebensunetrhalt zu verdienen. Er hofft aber darauf, bald von seinen Fahrrädern leben zu können und will sich kommendes Jahr eine richtige Werkstatt einrichten.

  • BR-Korrespondent Rupert Waldmüller | Bild: BR Rupert Waldmüller

    Rupert Waldmüller ist seit 2008 BR-Korrespondent im Allgäu. Schwerpunkte sind der Landkreis Ostallgäu, Kaufbeuren und Kempten.

Wunderbarer bericht von www.studio5555.de

 

Die Starrgang Manufaktur haucht alten Fahrrädern neues Leben ein

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Die Fahrrad-Manufaktur Starrgang wurde von Florian Hipp in Füssen im Allgäu mit der Prämisse gegründet, alten Fahrrädern neues Leben einzuhauchen. Selbst Kunden können ihre alten Fährräder dort abgeben, um sie in ein neues Gefährt zu transformieren. Dabei wird der Rahmen vollkommen entkernt, gesandstrahlt und danach mehrfach pulverbeschichtet und hohlraumversiegelt. Danach beginnt die Neugestaltung nach Kundenwünschen mit handgefertigten Lederapplikationen. Aufgebaut wird der Rahmen mit Neuteilen aus dem Profiradsport. So ist dem alten neuen „Drahtesel“ ein langes Leben garantiert. Zusätzlich zu dem Reanimieren abgeschriebener Bikes bietet Starrgang eine limitierte Auflage Fahrräder im Starrgang-Design.

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Alle Fotos: Lena’s Fotostudio
Kaiser-Maximilian-Platz 4
87629 Füssen
lenasfotostudio@gmail.com
www.lenasfotostudio.com

http://www.radsport-aktiv.de/markt/marktnews_100954.htm

 

Demontage und Neuaufbau nach Kundenwunsch

 

Starrgang: "Alten Fahrrädern ein neues Leben schenken"

 


| Foto: starrgang.net

27.09.2016  |  "Was für andere Abfall ist, ist für uns das Material zum Schaffen neuer, einzigartiger Produkte", sagt der Feinmechaniker Florian Hipp aus Füssen im Allgäu: "Wir setzen mit unserer neuen Rad-Manufaktur Starrgang ein Zeichen gegen die Wegwerf-Gesellschaft."

In rund 40 Arbeitsstunden entstehen aus alten "Drahteseln"
einzigartige, neuwertige "Starrgang"-Räder, so Hipp: "Jedes einzelne ist ein mit viel Herzblut gefertigtes Unikat. Und deshalb sind kreativen Kundenwünschen keine Grenzen gesetzt."

Das kürzlich gegründete Startup-Unternehmen arbeitet größtenteils mit regionalen Zulieferern aus dem Allgäu - ganz nach dem Motto "Handmade in Füssen". Florian Hipp weiter: "Das ist uns eine Herzensangelegenheit. Ich stelle Produkte her, die in ihrer Gesamtheit in unserer Region gestaltet, produziert und vermarktet werden."

Im kommenden Jahr zieht "Starrgang"
in die ehemaligen Hanfwerke in Füssen - "weil ich mir keinen besseren Ort vorstellen kann. Die kreative Vielfalt und Kraft sind für mich dort ideal, und dazu die einmalige Landschaft..."

So geht Florian Hipp vor: Reduktion des alten Rahmens durch Entfernen aller Anschweißteile. Sandstrahlen, dann mehrfache Pulverbeschichtung und Hohlraum-Versiegelung. "Sämtliche Neuteile sind auf Profi-Niveau", betont Hipp, "und alle Leder-Teile werden in Handarbeit im Allgäu hergestellt".

Als eigene Produkt-Reihe gibt es limitierte Auflagen
handgeschweißter, gemuffter Rahmen, im exklusiven "Starrgang"-Design, mehrfach pulverbeschichtet, hohlraumversiegelt, veredelt mit Profi-Komponenten, und mit handvernähten Leder-Elementen an Rahmen und Lenker.

 

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Weitere Informationen

 

Starrgang Allgäu
Florian Hipp
Augustenstrasse 5
87629 Füssen

Fon: 0152/ 288 236 85
Fax:

E-Mail: florian-hipp@t-online.de
Internet: www.starrgang.net

Der Fahrradbauer (Foto: SAT.1 BAYERN)

 Bild: SAT.1 BAYERN

Florian Hipp „lebt“ mit seinen Rädern wie in einer Wohngemeinschaft. Locker 40 Stunden braucht es, bis aus einem alten Drahtesel ein „hippes“ Eingang-Rad wird – und alte Wegwerfware ist sein Ausgangsmaterial.

Liebhaber müssen dafür etwa zweitausend Euro hinlegen – bekommen dann aber einen echten Hingucker.

Demnächst zeigt Florian seine Räder auf dem „streetlife-Festival“ in München – vielleicht der Start ins ganz große Geschäft!